Ohne
die
Strenge
geometrischer
Formen
hat
der
Architekt
und Stadtbaurat
Hans Grässel
den
Friedhof
gestaltet.
1905
begannen
die
Arbeiten
im
ehemaligen
Hochwaldforst
von
Schloss
Fürstenried.
1907
war der alte Teil mit 35.000 Grabstätten fertiggestellt.
Mit
heute
ca.
60.000
Grabplätzen
auf
einer
Fläche
von
170
Hektar ist er der zweitgrößte Friedhof in Deutschland.
Aussegnungshalle im neuen Teil
POESIE DER VERGÄNGLICHKEIT
BEKANNTE PERSONEN
1941 wurde Hilde Güden von Clemens
Krauss an die Münchner Staatsoper engagiert;
sie verließ Deutschland aber 1942, weil sie
jüdischer Herkunft war. Von 1946 bis 1973
war sie wieder Mitglied der Wiener
Staatsoper.
Sie galt als eine der besten Mozart- und
Strauss-Sängerinnen ihrer Zeit. Hilde Güden
war mit dem Unternehmer Dr. Robert
Dannemann verheiratet.
Hilde Güden
Kammersängerin
ANASTASIA KAPELLE
FRESKEN VON MAX LACHER
MAX
LACHER
studierte
an
der
Münchner
Kunstgewerbeschule,
dann
an
der
Kunstakademie.
Das
Angebot
für
eine
Lehrtätigkeit
an
der
Kölner
Werkkunstschule
scheitert
1937
an
seiner
Weigerung, Parteimitglied der NSDAP zu werden..
Die
Fresken
in
der
Anastasia-Kapelle
schuf
er
unter
dem
Eindruck
des
Krieges.
Unzweideutig
sind
die
Peiniger
Jesu
als
Vertreter
des
menschenverachtenden
Unrechtsystems
zu
erkennen.
Auch
im
Kirchenfenster
des
Martinsmünsters
in
Landshut
ist
Hitler
als
Peiniger einbezogen.
Öffentliche
Gebäude:
Fassadengestaltung
am
Münchener
Marienplatz:
Gasthaus
"zum
Donisl",
die
"alte
Hauptwache",
Kaufhaus
"Beck",
Gaststätte
"Peterhof",
Saal
im
Ratskeller
"der
Sumpf"
.
Universitäts-Kinderklinik
in
München,
Kongresshalle
und
Café
im
Ausstellungspark
in
München,
Justizgebäude
in
Traunstein,
Harlachinger
Krankenhaus
in
München,
Krankenhaus
Rechts
der
Isar
in
München,
Krankenhaus
Immenstadt
,
Gemeindezentrum
Hindelang
,
Feuerwehrheim
Bayerisch
Gmain,
Gaststätte
Hackerkeller
in
München
,
Werkskantine
und
Feierabendhaus
der
BASF
in
Ludwigshafen,
Ostbad
München,
Südbad
München,
Saline
Bad
Reichenhall,
Sanatorium
Bad
Aibling,
Sanatorium
Bad
Griesbach,
Salvatorschule
München,
Brandversicherung
Neustadt,
Kantine
Flugplatz
Erding,
usw.
Kirchen:
Glasfenster
im
Liebfrauendom
(
„Apokalypse"
;
Geschildert
wird
der
Kampf
zwischen
guten
und
bösen
Mächten,
weiter
die
Vision
eines
neuen
Himmels
und
einer
neuen
Erde,
die
sich
im
himmlischen
Jerusalem
zu
einer
Einheit
verbinden,
1965)
und
im
Martinsmünster
in
Landshut.
Grosse
Wandmalereien
in
der
Pfarrkirche
Matsis,
Pfarrkirche
Schwabach,
Ritterkapelle
Hassfurt,
Waldfriedhofkapelle
München
etc.
Postämter:
Alte
Hauptpost
München,
Postamt
Reit
im
Winkel.
in
Zeesen-Königswusterhausen,
am
Harthof
in
München,
Dachau,
Offenburg,
Berchtesgaden
uvm.