SEEGER BERGPANORAMA
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Jochberg
Schartschrofen
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WETTERSTEIN & SÄULING EINE SEITE VON THEODOR FREY
"Es gab noch einige jener kostbaren Spätherbstwochen, an denen Himmel und Erde und Berg und Berg sich zuneigen, als wollten sie nahe beisammen, das Höchste und Fernste, und alles in reinen Festfarben, sauber und blank die Lüfte, der Himmel und die Erde. Keine Jahreszeit im Allgäu pflegt so vornehm und gelassen, so feierlich und festtäglich zu sein, wie die Wende zum Winter. Sie leuchtet am Horizont des Herbstes wie die Abendröte am Saum der Erde, wenn die Sonne schon untergegangen ist, aber keine Nacht, sondern ein Flammenfest zu hinterlassen scheint." Peter Dörfler - Die Allgäu Triologie - Der Alpkönig - S. 8
FAUST: Gebirgsmassen bleibt mir edel-stumm; Ich frage nicht woher und nicht warum. Als die Natur sich in sich selbst gegründet, Da hat sich rein der Erdball abgegründet, Der Gipfel sich, der Schluchten sich erfreut Und Fels an Fels und Berg an Berg gereiht, Die Hügel dann bequem hinabgebildet, Mit sanftem Zug sie in das Tal gemildet. Da grünts und wächsts, und um sich zu erfreuen, Bedarf sie nicht der tollen Strudeleien. MEPHISTOPHELES: Das sprecht Ihr so! das scheint Euch sonnenklar; Doch weiß es anders, der zugegen war. Ich war dabei, als noch da drunten siedend Der Abgrund schwoll und strömend Flammen trug, Als Molochs Hammer, fels an Felsen schmiedend, Gebirgestrümmer in die Ferne schlug. Noch starrt das Land von fremden Zentnermassen; Wer gibt Erklärung solcher Schleudermacht? Der Philosoph, er weiß es nicht zu fassen: Da liegt der Fels, man muß ihn liegen lassen, Zuschanden haben wir uns schon gedacht. FAUST II - Vierter Akt
Zu einem Flammenfest, allerdings in der Steiermark . . 
 
Zu einem Flammenfest, allerdings in der Steiermark . . 
 
Fotos von Heinrich Scherbaum jun.