Doch dem Ich sind Möglichkeiten der Entfaltung zugewachsen. Es kann etwas über die
Gesetze des Werdens, etwas über sich selbst, etwas über seine Beziehungen und
Bewegungen in der Gestaltwerdung aussagen.
Ich, weniger als ein Lächeln lang in der Zeit, im Dasein ein winziger Samen auf der Erde, ein
ungleich noch viel Kleineres im denkbaren Raum, ein Nichts vor dem Geheimnis vor und
nach dem Sein. Und doch ist alles was ist, doch nur in, mit und durch mein Ich Sein für
mich.
ICH, das Wort ist eingebunden in das Wort L ICH T. Das ICH leuchtet auf im Licht, das dem
Dunkel des offenen Geheimnisses entsprang. Das „L“ symbolisiert das Leben, als Beginn,
das „T“ den Tod, das Ende des raumzeitlichen Seins. Ich bin mir bewusst, dass ich bin, ich
bin ich. Immer wenn ich „ich“ sage, bin ich einmalig, unvertretbar. Ich bin der Punkt, von
dem aus ich meine Welt empfinde, denke und in ihr handle.
23. Dezember 2020
Wer Freude genießen will, muss sie teilen.
Das Glück wurde als Zwilling geboren.
Lord Byron
Das Ich (Die Drei) sucht das andere Ich, um selbst erst sein Ich im Du zu finden. Die
Zwillingszahl Sechs bildet sich!
Wettersteinmasiv mit Zugspitze von München-Aubing gesehen